Gestern, am 1. Februar mussten die Vertreter der Deutschen Glasfaser leider ein unerfreuliches Ergebnis verkünden. Die Zielstellung, von 40 Prozent der Haushalte einen Versorgungsantrag zu erhalten wurde knapp verfehlt. Es fehlen rund 10 Anträge. Wie geht es nun weiter?
Die meisten, die auf der gestrigen Veranstaltung dabei waren, haben gültige Anträge gestellt, mussten also nicht mehr von den Vorteilen überzeugt werden. Allen war die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben, dass das Projekt wegen wenigen fehlenden Anträgen zu scheitern droht. Im Diskussionsverlauf wurde der Wille deutlich, aus der Mitte der Gemeinde heraus um das Projekt zu kämpfen.
Es stand die Frage im Raum: Haben wirklich alle 259 Haushalte im Planungsgebiet eine bewusste Entscheidung für oder gegen einen Glasfaseranschluss getroffen? Gibt es noch Haushalte, die sich noch nicht entschieden haben. Fühlen alle Haushalte sich hinreichend informiert zu dem Thema? Viele Veranstaltungsteilnehmer haben sich spontan bereit erklärt, diese Fragen mit Nachbarn oder Bekannten zu besprechen.
Ich persönlich möchte nicht glauben, dass sich mehr als 60 Prozent der Reddelicher dem Fortschritt verweigern und einen Glasfaseranschluss dankend ablehnen. Ich appeliere an alle Unschlüssigen, nicht auf irgendwelche Bedenkenträger zu hören, die aus Prinzip und sowiso gegen alles sind. Bitte informieren Sie sich sachlich und kompetent und treffen dann ihre Entscheidung.
Die Deutsche Glasfaser wird auf Bitten der Gemeinde ihre Prüfungsphase bis zum 24. März ausdehnen. Für Anträge, die bis zu diesem Tag dort eingehen gelten noch die Sonderkonditionen und sie zählen für die Quote. Diese können bis dahin online gestellt oder per Formular eingereicht werden. Antragsunterlagen können bei mir abgeholt und ausgefüllt abgegeben werden.
Ihr Bürgermeister
Ulf Lübs