In der Szene grummelt es. Seit dem „G 8 Gipfel“ im Jahr 2007 üben sich Reddelichs Kreative in der komplizierten Technik des Graffitisprayens – leider vergeblich.
Trotz einiger Ansätze in diversen Buswartehäuschen, finden sich keine Sponsoren. Dabei kosten die notwendigen Kreativbeschleuniger ein „Schweine-Geld“. Dazu kommt noch, dass Banausen die ersten Kreationen einfach so entfernt haben. » Wie soll sich in so einem ignorantem Umfeld so etwas wie Stil entwickeln? « beklagte sich ein Kenner der Szene. Er möchte nicht erkannt werden, deshalb wird er mit verstellter Stimme zitiert.
Die ersten drohen schon damit, auf auf alternative Kunst auszuweichen. Im Gespräch sind Klangvariationen zur Mitternacht, untermalt mit optischen Installationen aufploppender Farbspiele am nächtlichen Firnament. Auch avantgardistische Meisterwerke der Installationskunst sind angedacht. Zu hören ist von Arbeitstiteln wie „Leeren Flaschen auf Rasen“ oder „Endbenutztes im Straßengraben“. Wir dürfen gespannt sein!