Bei den Organisatoren des diesjährigen Dorffestes bedankt sich Bernd Lahl aus Reddelich:
Das Dorffest 2015 ist Geschichte. Es ist mir ein Bedürfnis, einige Gedanken darüber zu äußern, ohne eine Bewertung der Veranstaltung vorzunehmen. Wieder einmal hat sich eine unübersehbare Zahl an Einwohnern persönlich in irgendeiner Form an der Gestaltung beteiligt. Ich möchte das mit einem Puzzle vergleichen, das wieder zu einem Bild wurde. Von Andreas Elmer, der „den Hut auf hatte“, bis zu den nicht genannt werden wollenden Helfern war das ein Beweis für eine gute Gemeinschaft.
Ich möchte stellvertretend für alle Beteiligten drei Personen nennen, die sich nie in den Vordergrund stellen würden und die sofort eine ganze Schar von Helfern als genau so wichtig nennen würden.
Beginnen möchte ich mit dem Freitag. Die Organisation des Volleyballturniers lag wieder den Händen von Steffen Schultz, der sich nicht anmerken ließ, daß er gerade eine Operation hinter sich hatte. Er versteht es immer wieder, Helfer und Aktive zu begeistern. Besonders unsere Gastmannschaften bestätigen uns immer wieder, daß es eine besondere Freude ist, in Reddelich zu spielen. So wurde das Turnier zu einer guten Werbung für unseren Ort.
Meine nächste Person ist Petra Schindler. Genau wie die beiden anderen hätte sie ja auch bei diesen sehr deutlich über 30 Grad etwas anderes tun können. Golfplatz, Strand, Warnemünder Woche oder einfach eine Liege im Schatten wären sicher akzeptable Vorschläge. Aber sie arbeitet viel zu gerne mit Menschen und steht zu ihrem Wort. So sahen wir sie als freundliche Losverkäuferin, immer mit einem lockeren Spruch. Was wir nicht sahen, war die Vorbereitung der Tombola.Ja nun ist Ute Gärtner dran. Zum Einen bereitet sie die monatlichen Veranstaltungen des Kulturvereins vor und ist maßgeblich an deren Durchführung beteiligt. Zum Anderen sahen wir sie mit ihrem tollen Team am Kuchenbuffet, einem unverzichtbaren Hauptpunkt der Dorffeste. Sicher stand sie wieder unter Höchstspannung, bis die Sammlung zum Verzehr freigegeben wurde. Von vielen „Bäckerinnen“ hört man dann: „wir lassen doch die Ute nicht im Stich!“ Und siehe da, ihr Netzwerk hat so gut funktioniert, daß nach dem Ende der Kaffeezeit wieder „genau ein Stückchen Kuchen“ übrig war. Sie ist einfach eine der guten Seelen, die eine Gemeinschaft zusammenführt und festigt.
Als Fazit bleibt nur, es gibt Menschen, die als Beispiel gelten, die man aber nicht allein lassen darf. Das Alter eines Menschen ist für die Gemeinschaft nicht wichtig. Kinder sind genau so stolz über ihren Beitrag wie Menschen, bei denen die mögliche Zahl der Kerzen auf dem Geburtstagskuchen schon recht unübersichtlich wäre, sich aber bedrohlich der 80 nähert oder gar übersteigt. Es bleibt nur noch das Schlußwort: DANKE!
Bernd Lahl
Auf der Homepage des Kulturvereins und einer facebook-Seite von Reddelich sind Bilder vom Dorffest eingestellt: