In der Raducle 7 stellten Simone Werner und Daniela Wiskow die Kitabgänger 2008 vor:
Elf auf einen Streich
Wie schon in unserer letzten Sommerausgabe, möchten wir auch in diesem Jahr unseren neuen Schulanfängern wieder einen Artikel widmen. Ganze elf Knirpse aus der Kindertagesstätte „Rohrspatzen werden 2008 diesen neuen Lebensabschnitt beginnen. Da herrscht natürlich Aufregung in der KITA. Das können wir uns angesichts der vielen Kinder gut vorstellen.Gut vorbereitet
Die Erzieher bereiten unsere zukünftigen Schüler im Rahmen der Vorschule auf die neuen Anforderungen vor. Es wird gebastelt und gemalt, gerechnet und auch schon gelesen und geschrieben. Alle Kinder sind mit vollem Elan dabei und können es gar nicht abwarten, endlich die Schule zu besuchen. Dabei spornen sie sich gegenseitig zu immer besseren Leistungen an. Sonja Uplegger kann zum Beispiel ihren Namen lesen und Richard Denkert sowie Chantal Neitzel verkünden eifrig, dass sie ihre Namen auch schon schreiben könnten. Auf die scherzhaft gemeinte Aussage, dass sie gar nicht mehr zur Schule brauchten, da sie schon so schlau sind, entgegneten sie, dass sie noch viel, viel mehr lernen wollten. Sie möchten alles ganz genau wissen, haben schon große Ziele vor Augen und sind mächtig stolz auf alles neu dazu Gelernte. Während der Probestunde in der Schule bekamen sie bereits einen ersten Eindruck von ihrem zukünftigen Alltag. Richard Denkert fand es besonders toll, dass andere Schulkinder ihnen vorlasen, sie malen und sich den Klassenraum und die gesamte Schule ansehen durften.Rohrspatzen erinnern sich
Mit Freude blicken unsere „Zuckertüten – Kinder“ auf die vergangenen erlebnisreichen Wochen im Kindergarten zurück. Wie jedes Jahr fanden die Faschingsfeier und der Lumpenball wieder großen Anklang bei den Kindern.Ein besonderes Highlight war vornicht allzu langer Zeit die Lesenacht, die in diesem Jahr erstmalig für die größeren Kinder der Storchengruppe angeboten wurde. Zum Abendessen gab es Gegrilltes. Danach wurden jede Menge Bücher vorgelesen, was ihnen allen viel Spaß machte. Anschließend verbrachten alle zusammen eine aufregende Nacht in der Kita, die ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Auf der diesjährigen Seniorenfeier konnten bereits die ganz Kleinen ihre Fähigkeiten als „Germany’s next Topmodel“ unter Beweis stellen. Die allein von den Kindern gestaltete Modenschau sorgte bei allen Anwesenden für große Begeisterung.
Nele Stengel berichtete mit leuchtenden Augen von einem weiteren spannenden Erlebnis ihrer Kindergartenzeit, dem gemeinsamen Besuch im Pandinoland. „Da konnten wir hüpfen, klettern und mit Spielautos fahren.“
Chantal Neitzel hingegen fand den Besuch im Rostocker Zoo besonders schön, da sie Tiere besonders gerne mag. Als schönste Erinnerung behält Maria Kraus den Kinobesuch in Bad Doberan im Gedächtnis.
Für die nächste Zeit ist noch eine Fahrt zu McDonalds geplant. Dann können die Kinder einmal einen Blick hinter die Kulissen wagen und den Betriebsablauf in der Fast
Food Kette, die schon jeder von ihnen kennt, miterleben. Natürlich freuen sich auch schon alle Schulanfänger auf ihre Abschlussfahrt. Dieses Jahr fahren sie für 2 Tage auf den „Eselhof Schlage“.Erzieher mit Herz
Unseren Erziehern Frau Gratopp, Frau Heldt und Frau Nehring, für die die Arbeit mit Kindern mehr Berufung als Beruf ist, fällt der unvermeidbare Abschied von ihren Zöglingen nicht leicht. Sie üben diese Tätigkeit teilweise schon seit über 36 Jahren mit großer Liebe und Hingabe aus. Dabei stehen die Belange der Kinder immer an erster Stelle.„Im Laufe der Jahre baut man eine feste Beziehung zu den Kindern auf und wenn sie dann zur Schule kommen, wird man schon etwas wehmütig. Natürlich ist die Kindergartenzeit nur eine Station in der Entwicklung eines Kindes und wenn das Schulalter erreicht ist, muss man sich bewusst machen, dass nun ein neuer Lebensabschnitt für die Kinder beginnt.“
Mit großem Interesse verfolgen sie die Debatten in Funk und Fernsehen über die Bereitstellung zusätzlicher finanzieller Mittel für Kindertagesstätten, die Reduzierung von Elternbeiträgen sowie das kostenlose Mittagsessen. Sie hoffen im Interesse der Kinder, dass dahingehend die richtigen Entscheidungen von den Politikern getroffen werden.
Eine gute Kindererziehung außerhalb des Elternhauses ist von entscheidender Bedeutung für die spätere Entwicklung des Kindes, aber sie muss auch bezahlbar sein.
Nun bleibt auch der Redaktion von Raducle nur noch eins übrig, uns den lieben Wünschen unserer Kindergärtnerinnen für einen guten Start ins Schulleben anzuschließen.
Daniela Wiskow Simone Werner