Am Wochenende ist die Frist für die Nachfragebündelung der Deutschen Glasfaser
in Reddelich abgelaufen. Der Servicepunkt Vorort ist nun geschlossen und das Team um Herrn Dankert geht, nach Auswertung der eingegangenen Verträge, in den Weihnachtsurlaub.
Das Ergebnis ist knapp. Ausgewertet werden müssen noch die Online- und Posteingänge vom Wochenende. Die Unternehmensführung der Deutschen Glasfaser
wird noch vor Weihnachten entscheiden, wie in Reddelich weiter verfahren wird.
Schon jetzt lässt sich sagen, dass Reddelich seinen Ruf als junge, innovative Gemeinde bestätigt hat. In keiner anderen Gemeinde wurde ein solch gutes Ergebnis in so kurzer Zeit erzielt. Dieses ist maßgeblicher Verdienst der Gemeinde, räumt das Vertriebsteam der Deutschen Glasfaser
respektvoll ein. Das begann mit der klaren Positionierung der Gemeindevertretung für Glasfaser. Auch der Kulturverein unterstützte das Projekt mit seinen vernetzten Mitgliedern durch Kommunikation und Logistik.
Einen sehr wichtigen Beitrag haben Reddelicher Bürger geleistet, die von dem Angebot der Deutschen Glasfaser
überzeugt sind und von sich aus mit Nachbarn und Bekannten über die Vorteile eines Glasfaseranschlusses gesprochen haben. Für dieses ehrenamtliche Engagement bedanke ich mich ausdrücklich. Stellvertretend seien genannt: Torsten Gärtner, Dietmar Krause, Bernd Lahl und Reinhard Denkert.
An dieser Stelle möchte ich noch einmal erinnern: Die infrastrukturelle Versorgung der Bürger gehört zu den kommunalen Kernaufgaben. In der „großen Politik“ wird derzeit viel über Breitbandversorgung und Glasfaser-Technologie geredet. Nur Worte bringen uns jedoch kein Ergebnis. Da kam, aus Sicht der Gemeinde, das Angebot der Deutschen Glasfaser
gerade recht, in Reddelich ein Glasfasernetz aufzubauen. Und dies nicht nur ohne öffentliche Gelder als Fördermittel sondern auch weitestgehend kostenfrei für Kommune und Bürger.
Verhalten optimistisch gehe ich davon aus, dass 2018 der Bauastart in Reddelich erfolgt. Wenn das Netz etabliert ist, werden wir, die Gemeindevertretung, nach Möglichkeiten suchen, allen Bürgern von Reddelich und Brodhagen einen Anschluss zu ermöglichen.
Das Angebot der Deutschen Glasfaser
, bei Abschluss eines Zweijahresvertrages, einen kostenlosen Hausanschluss im geplanten Gebiet zu installieren, bleibt vorerst bestehen. Nachzügler können also immer noch Anträge online oder per Post dort einreichen.
Ihr Bürgermeister
Ulf Lübs