Unter dieser Überschrift hat Bernd Lahl aus Reddelich nachfolgenden Beitrag über schnelles Internet verfasst. Herr Lahl ist Gemeindevertreter und war langjähriger Redakteur der beliebten Dorfzeitung raducle
. Er gehörte auch zu den aktiven Unterstützern des Breitbandausbaus Reddelichs 2018, durch die Deutsche Glasfaser:
Es ist Donnerstag, der 20. Januar. Wir sitzen am Mittagstisch und es klingelt an der Haustür. Es wurde niemand erwartet, also mal sehen, wem man möglicherweise einen Wunsch erfüllen soll. An der Tür weisen sich zwei junge Männer als Telekom-Mitarbeiter aus, tragen auch entsprechende Kleidung und haben einen Sicherheitsabstand. Die Tür kann also etwas weiter als auf einen Spalt geöffnet werden. Wie heißt es so schön: „wer zuerst spricht, hat verloren“ – ich nicht.
Beide wollten, oder sollten, den Bedarf an schnellem Internet ermitteln. Ich habe beide dafür gelobt, musste ihnen aber mitteilen, dass sie leider vier Jahre zu spät kommen. Sie konnten es nicht fassen, dass wir fleißig mit der Glasfaser umgehen. Man hatte beide wohl nicht vorbereitet. Nach einer kleinen Denkpause meinten sie, dass wir dann wohl fast 1000 Euro hingelegt hätten. Für Erstaunen sorgte bei ihnen, dass der Anschluss Kostenfrei war und uns von 100 Euro für Zubehör noch etwas Kleingeld übrig blieb. Der Mund blieb gleich offen, als die beiden hörten, mit welchem Volumen wir versorgt werden.
Der Glasfaseranschluss hat tatsächlich auch für uns Rentner neue Türen geöffnet. Ohne für das Fernsehen extra zu bezahlen gibt es unendlich viele Möglichkeiten, vielfältig die Welt zu erleben. Eine Freude ist es auch, wenn unsere Enkelgeneration kommt und zum Teil von hier ihre Heimarbeit erledigt, weil es nirgendwo schneller geht. Für uns, die wir damals für die Glasfaser geworben haben, ist das doch eine besondere Belohnung.